Gedanken über die großflächigen Baumfällungen in Bad Reichenhall von Ana Daanan
Die Harmonie zwischen uns und den Naturgesetzen
„Wenden wir uns nun der Harmonie zu, die wir zwischen uns und unserer Umwelt aufrechterhalten müssen. Eigentlich sollte sich zu diesem Punkt jeder Kommentar erübrigen, so selbstverständlich sollte dies sein. Leider aber genügt schon ein Blick auf unsere unmittelbare Umgebung, um festzustellen, wie weit der Mensch geht und dabei, ohne zu zögern, das ökologische Gleichgewicht der eigenen Umwelt tiefgreifend verändert; aus Bequemlichkeit, aus Unachtsamkeit oder aus Eigennutz. Wir denken in diesem Zusammenhang an die Verschmutzung der Luft, der Ozeane, des Grundwassers; wir denken an die extreme Zerstörung bzw. Abholzung der Wälder auf dem ganzen Planeten; wir denken an die Vernichtung von im Aussterben begriffenen Pflanzen und Tierarten sowie an die Genmanipulation bei Kulturen usw. Und doch hat auch die Natur Rechte, und der Mensch hat, mit Rücksicht darauf, Ihr gegenüber nur Pflichten. Solange er dieses Gesetz nicht versteht, wird er weiterhin seine Umwelt zerstören oder in Mitleidenschaft ziehen – bis zu dem Tag, da er die Folgen seiner Handlungen am eigenen Leib oder kollektiv spüren wird, was ja im Grunde genommen schon der Fall ist. Deshalb muss sich jeder Mensch darüber klar werden, dass man die natürliche Ordnung, der wir alle das Leben verdanken, nicht unbestraft umstürzen kann. Auch hier ist die Mystik der Königsweg, dem die Menschheit die Möglichkeit verdankt, sich mit der Natur zu versöhnen. Ohne diese Versöhnung ist die Menschheit dazu verdammt, sich selbst zu vernichten, denn – mag es uns nun bewusst sein oder nicht – jeder der Umwelt zugefügte Schaden ist für uns von Nachteil und gefährdet das Überleben des Menschengeschlechts.“
aus – Die Weisheit der Rosenkreuzer
Frederik Finn – Märchen & Musik